Gemeinde mit Zukunft 02.01.2014
Ausgangssituation 2014
Wir leben im 21. Jahrhundert und es ist
fraglich, was von der Christenheit übrig geblieben ist. Der
„demografische Faktor“ wird in vielen Gemeinden sichtbar.
Besonders die Landeskirchen kämpfen oft um ihr Überleben, denn
viele der Anwesenden sind älter als 65 Jahre. Ändert sich dies
nicht, sind vor Allem die Landeskirchen und die Katholische Kirche in
40 Jahren nur noch ein kleiner Glaubensklub. Einigen Freikirchen wird
dies auch so ergehen. Das kann uns aber nicht kalt lassen, wenn
unsere älteren Mitglieder alle sterben und wir keinen Nachwuchs mehr
haben. Wo Mitglieder sterben und sich die Gemeinden leeren, da werden
Gemeinden geschlossen und so dörren ganze Gegenden aus, wo kein
Evangelium mehr gelebt wird. Das ist sicher nicht unser Ziel, sondern
unser Traum ist es, überquellende Kirchen zu haben, wo viele
Menschen Jesus als ihren Herren bekennen. Aber das muss kein Traum
bleiben.
Wir müssen mit vereinten Kräften die
Kuh vom Eis bekommen. Und ich habe einige Thesen aufgestellt, die ich
nicht wie Gesetze verstanden wissen will. Es gibt im Grunde kein
Wenn..., dann...,Zusammenhang, den man an jeder Stelle bilden kann.
Es sind Hinweise, die klappen können oder auch missglücken. Das
Neue Testament bildet absolute Klippen, die nicht umschifft werden
können und zu Streit und Schmerzen führen können, wenn das Buch
als Gemeinde gelesen werden sollte. Das Buch soll verdeutlichen, dass
wir von Herzen ganze Christen sein sollten und nichts halbherzig auf
die Beine stellen sollten.
Die Evangelischen Landeskirchen öffnen
sich in Richtung Säkularität, und es bleibt offen, ob dies der
richtige Weg sein kann. Bisher hat der Evangelischen Kirche dies noch
keinen messbaren Mitgliederzuwachs beschert. Als christliche Kirchen
stehen wir am Scheideweg: Entweder wir werden säkular und angepasst,
oder wir schwimmen gegen den Strom. Wenn wir säkular werden, läuft
es darauf hinaus, dass unsere Botschaft vom Evangelium nicht mehr
ernst genommen wird, es sind nur noch schöne Märchen aus einem
alten Buch und damit steht unsere Identität als Christen auf dem
Spiel. Wenn Jesu Geburt, sein Tod und seine Auferstehung nichts als
schöne Märchen sind, haben wir allen Grund uns mit einem
Kaninchenzüchterverein auf eine Stufe zu stellen. Dann ist alles,
was wir in der Kirche an frommen Handlungen vollziehen, nur noch
sinnloses Getue. Daneben gibt es noch mehr Dinge, die z. B. Die Ev.
Kirche noch mehr vom Evangelium entfremdet. Die Orientierungshilfe
„Zwischen Autonomie und Angewiesenheit: Familie als verlässliche
Gemeinschaft stärken“ sehe ich als nicht vorteilhaft an, wenn es
darum geht, christliche Werte zu vermitteln.
Finden wir jedoch zurück zu einem
gesunden Gemeindeleben, zu einer Wertegesellschaft, die Jesu Leben
hochhält und als Wahrheit bezeugt, schwimmen wir gegen den Strom und
werden nicht immer Applaus ernten, sondern vielleicht sogar hier in
der westlichen Welt Drangsalierung erleben. In diesem Buch geht es
darum, Möglichkeiten zu erörtern, um eine zukunftsfähige
christliche Gemeinde in der westlichen Welt zu ermöglichen. In
Deutschland besuchen noch knapp 4% der Mitglieder die Gottesdienste,
die Zahl der Mitglieder ist rückläufig und nur noch etwa 2/3 aller
Bundesbürger bekennen sich zum christlichen Glauben innerhalb der
Großkirchen (schneider-breitenbrunn.de). Deutschland ist ein
Missionsland geworden, da hierzulande so geringe Mitgliederzahl in
den Gottesdienst geht.
Christen braten im eigenen Saft
Aus meiner Sicht drehen sich viele
Gemeinden um sich selbst. Es geht viel um Gottesdienste, guten
Lobpreis und möglichst funktionierende Eingangsliturgie in
Zusammenarbeit mit dem Organisten. Hier und da gibt es große Events.
Mein Eindruck ist, der Blick über den Tellerrand geht bis zur
Ökumene, aber nicht viel weiter. Ökumene ist ein wichtiges Thema,
aber daneben gibt es noch viel mehr. Es ist bestimmt schön, wenn es
einen gelungenen Lobpreis gibt, oder schöne Orgelmusik und die
Predigten ansprechend sind und es vielleicht sogar ein gutes
Verhältnis unter den Gemeinde-gliedern gibt. Man fühlt sich in der
Gemeinde wohl, ja es ist sogar gemütlich. Mit viel Technik und
vielen Tassen Kaffee und einigem Nahrhaften gibt es eine allgemeine
Wohlfühlstimmung. So richtig im eigenen Saft braten. Mich irritiert
das im Hinblick auf weniger bis schrumpfenden Gemeindezuwachs. Da
kann ich nicht ruhig im Sessel sitzen. Als christliche Kirchen müssen
wir etwas für unser Überleben tun. Ich will das nicht verteufeln,
dass wir hier und da feiern. Das ist wichtig und fördert das
Zusammenleben und die Gemeinschaft. Der Schwerpunkt unseres
kirchlichen Handelns sollte aber woanders liegen.
Viele Christen neigen dazu, sich zurück
zu ziehen und nicht mehr offen über ihr Christsein zu sprechen.
Denn, wir werden oft zur political correctnes aufgerufen, da es in
dieser Welt kein Platz für „Weltanschauungen“, bzw. christlichen
Glauben gibt. Mein Eindruck ist oft, dass wir in eine Starre
verfallen und als einzelne Christen nicht so recht handlungsfähig
sind, um unser Christsein zu leben. Der Zeitgeist hat uns erfasst
und es führt dazu, manche Dinge anders bewerten. Still und kaum zu
bemerken haben sich neue Maßstäbe in der Christenheit
eingeschlichen.
In der westlichen Welt sind wir auch
gewisser Verfolgung ausgesetzt, da wir verspottet und verhöhnt
werden, wenn wir unsere Meinungen und Ansichten zu bestimmten Themen
äußern. Wenn es z. B. Um Evolution und Schöpfung geht. Manche von
uns bekennen sich „fundamental“ zu Christus und wir werden
dadurch mit muslimischen Selbstmordattentätern in einen Sack
gesteckt. Häufig wird uns gesagt, „du kannst glauben, was du für
richtig hältst, aber behellige uns bitte nicht damit.“ In einer
Gesellschaft, wo es häufig um Toleranz und Akzeptanz geht, sollte
unser Gesprächspartner akzeptieren und tolerieren, dass wir gerne
über unseren Glauben reden und wir nicht schweigen können. Das
könnten wir z. B. vermitteln. Denn eigentlich möchten wir ja
nicht nur in der Kirche Christen sein.
Wenn junge Leute wie Konfirmanden in
die Kirche kommen, halte ich es nicht für sinnvoll sie einfach kalt
zu bepredigen.- Das gilt natürlich auch für andere Menschen, die
unsere Kirche besuchen. Predigen wir Gottes Liebe, sind wir
glaubhaft, wenn wir sie auch praktizieren, denn wir haben in den
meisten Fällen die Liebe Gottes erlebt, von der wir erzählen können
bzw. nach dem Muster handeln können. Menschen, die in unsere Mitte
kommen brauchen je nach Bedarf unsere Zuwendung und Aufmerksamkeit
und wir können mit ihnen nach dem Gottesdienst ins Gespräch kommen.
In diesen Gesprächen kommt es nicht darauf an, die Taufe theologisch
richtig zu erörtern und dafür zu werben (gleichfalls halte ich
große Werbepredigten für die Taufe eher nicht für zielführend).
Hier tun den Menschen offene Ohren gut, die zuhören und weniger
reden. Und an der Stelle sind nicht nur die Pastoren gefragt, sondern
alle, die zur Gemeinde gehören. Aus dieser Sicht heraus bin ich der
Meinung, jeder Christ sollte ein Mindestmaß an seelsorgerischer
Ausbildung erhalten.
Der Kaffee, der häufig nach
Gottesdiensten gereicht wird, wäre eine gute Gelegenheit, um mit
anderen Menschen, vor allem neuen Gemeindemitgliedern, ins Gespräch
zu kommen. Für mich hat es sich mehrfach herausgestellt, dass die
Meisten eher unter sich bleiben. Es bilden sich Freundschaften in den
Gemeinden, kleine Grüppchen und jung und alt sind meistens eher
getrennt.- Sofern es noch junge Leute gibt. Auf diese Weise braten
wir leider im eigenen Saft. Es kann nur eine gehemmte Entwicklung des
Gemeindezuwachses geben, wenn wir uns um uns selbst drehen.
Die Aufgaben der Kirchen
Wir müssen zu unseren Wurzeln
zurückfinden, wenn wir wissen wollen, was Kirche bedeutet. Im Neuen
Testament finden sich viele Hinweise auf Jesu Wirken und die
Tätigkeiten der Apostel. Es ist beeindruckend, wie Jesus für
Einzelne da war, wie er seine Jünger geschult hat und wie die
Apostel später gewirkt haben. Diese drei Merkmale sind heute
bedeutsam:
Mission:
Jesus gab uns den Auftrag mit: „Geht
hinaus in die Welt und lehrt alle Völker“. Dies führten die
Apostel treu aus und das Neue Testament bezeugt die Anstrengungen und
Mühen der Apostel.
Und noch heute ist es die erste
Priorität, die gute Botschaft in die Welt zu tragen und überall
auszudrücken. Alle Menschen sollen von dem einen, freimachenden
Evangelium hören. Das ist bis heute und in Zukunft unser Auftrag als
Gemeinde und als einzelnes Mitglied. Unser Anliegen ist, Menschen zu
Christus zu führen und sie in die Freiheit in Gottes Gebundenheit zu
übergeben, so dass sie sich gerne taufen lassen.
Diakonie:
Wenn uns ein Koch schildert, wie toll
sein Menü schmeckt und er uns den schönsten Geschmack auf der Zunge
ausmalt, ist unser Hunger noch nicht gesättigt. Er muss es erst
kochen und wir müssen das Menü essen, bevor wir vielleicht der
selben Meinung sind wie der Koch. Wir sind vielmehr enttäuscht, wenn
die gute Gabe einfach nicht gekocht wird und wir sie nicht essen
können.Der Koch wird sogar unglaubwürdig, wenn er uns das Menü
nicht kocht. Wir werden an unserem Handeln gemessen und nicht so sehr
nach dem, was wir sagen.
Den Menschen soll geholfen werden. Da
wo Christen sind, sollte die Liebe Gottes offenbar werden. So wie
Christus uns das Gebot mitgegeben hat: „Liebe deinen Nächsten wie
dich selbst“. Wir Christen sind die einzigen, welche die Liebe und
Hilfe Gottes durch unsere guten Taten ausdrücken können, bzw. wenn
es nicht der Heilige Geist selber tut. Im Neuen Testament wird an
vielen Stellen deutlich, wie sehr Jesus den Menschen mit seiner Hilfe
zugewandt war. - Selbst, wenn die Ausbeute schlecht war. Es gibt ein
Gleichnis, in dem 10 Aussätzige von ihm geheilt wurden und nur zwei
zurück kamen und sich bedankten. Eine schlechte Ausbeute, die zeigt,
dass der diakonische Dienst nicht unbedingt ökonomisch ist. Das
Beispiel Jesu mit dem einsamen Samariter demonstriert förmlich
unsere Aufgabe als Christen. Der Dienst von uns Christen ist
karitativ, diakonisch,der Mensch im Mittelpunkt kirchlichen und
christlichen Handelns.
In den Gemeinden habe ich oft den
Eindruck, dass noch mehr Geld, bzw Spenden gescheffelt werden müssen.
Auf der einen Seite kostet Mission auch Geld, andererseits müssen
Pastoren nicht in Saus und Braus leben (was z. B. Die Freikirchen
anbelangt. Heute müssen wir nicht mehr so weit reisen, um zu
missionieren, es reicht, vor der eigenen Haustür Christus zu
bekennen. Es ist bestimmt ausreichend, wenn jeder in seinem Umfeld
„missioniert“.
Gemeinde:
In Apostelgeschichte 2,42 steht es
schwarz auf weiß: „Sie blieben aber beständig in der
Gemeinschaft, in der Lehre der Apostel, im Brotbrechen und im Gebet“.
So soll auch Gemeindeleben bestehen, es ist quasi verordnet,
gemeinsame Gottesdienste zu halten, Abendmahl zu feiern und gemeinsam
zu beten. Und wenn wir Lobpreismusik feiern, beten wir ja auch. Doch
die Prioritäten liegen in den ersten beiden genannten Punkten.
Große Chancen im 21. Jahrhundert
Fassen wir zusammen: Eine Gemeinde
erfüllt seinen Sinn und Zweck in Diakonie und Mission!
Diakonie und Mission kann ich
zusammenfassen, denn wer diakonisch ist, missioniert und spricht sich
für das Evangelium durch seine guten Taten aus. Daraus entspringend
sage ich: Werdet diakonisch, bzw karitativ.
Sinn und Zweck einer Gemeinde ist es
demnach, anderen zu helfen. Dadurch gewinnt eine Gemeinde an
Anziehungskraft. Nicht viel reden, bzw. predigen macht uns zu
Christen, sondern unsere Hilfsbereitschaft. Unsere guten Taten, die
wir für andere tun. Eine Gemeinde wächst über sich hinaus, wenn
sie beim Andern hilft. Dabei wächst Gemeindeleben aus den eigenen
Kirchenwänden hinaus. Wir müssen uns in Vereinen, im Ort, in der
Stadt, am bürgerlichen Leben beteiligen, um an die Menschen heran zu
kommen. Verschenken wir uns an die Allgemeinheit, selbst, wenn sich
am Ende nur wenige bekehren. Wir können in unserem sozialen Netz, in
dem sich jeder befindet, unsere Hilfe anbieten.
Unsere Mitmenschen brauchen unsere
Hilfe.
In der westlichen Welt haben viele
soviel Einkommen, dass sie sich materiell selber helfen können.
Viele brauchen sich nichts leihen und können sich gut als Individuum
selbst versorgen. Sogar ein Arbeitslosengeld II – Empfänger hat
mehr Einkommen in der Tasche als jemand in der dritten Welt, salopp
gesagt. Materiell braucht hier niemand so arm sein, dass man
verhungern müsste. Jeder hat das Nötigste. Sicherlich gibt es
einige Ausnahmen und Sonderfälle und ich gebe zu, es gibt selbst in
unserem Land Menschen, die in unsäglichen Verhältnissen leben. Auch
da können wir als Gemeinde helfen. Doch, was will man in einer Welt
noch verschenken, die schon alles hat? Jesus hat in seinem Humor
gesagt: „Eher kommt ein Kamel durchs Nadelöhr, als ein Reicher in
den Himmel“.
Unsere Mitmenschen erleiden häufig
eine Sinnkrise. Was ist das Leben wert? Woher komme ich? Wohin gehe
ich? Wo lande ich, wenn mir der Boden unter den Füßen weggezogen
wird? Warum ist meine Ehe/Beziehung so zerrüttet? Werde ich jemals
einen Beruf finden, der mich ausfüllt? Der westliche Werteverfall
geht durch die Gesellschaft. In Europa ist es gerade angesagt,
tolerant zu allem zu sein und alles neutral zu bewerten. Es gibt auf
dem Gebiet der Seelsorge viele Fragen. Und viel Platz auf dem Markt
der Religionen. Denn, wer auf der Welt kann Sünden vergeben und ist
dafür gestorben? Und wir haben Antworten. Wir sind doch Christen und
sollten auf diese Fragen Antworten haben. Genau. Und wir haben sie
manchmal nicht.
Darum ist es mein Anliegen an die
Gemeinden, möglichst viele Gemeindemitglieder zu ehrenamtlichen oder
hauptamtlichen Seelsorgern auszubilden. Die seelische Not außerhalb
und innerhalb der Kirchenmauern ist viel größer als die materielle
Not. Mit seelischer Not meine ich vor Allem Fragen zum Thema Tod,
Familienfragen, die in der heutigen Zeit immer drängender werden
durch sogenannte „Patchworkfamilien“, Fragen zum Sinn des Lebens,
und die Bedeutung von Jesu Tod und Auferstehung.
Und eben an diesem Punkt, wo wir uns
seelsorgerisch um unsere Mitmenschen kümmern, beginnt
Evangelisation.
Seelsorge, gegenseitige Anerkennung und
Respekt beginnt in unserer Kirchengemeinde, unter den Kirchengliedern
selbst. In dem Hohepriesterlichen Gebet von Jesus, kurz vor seiner
Kreuzigung, erwähnte er in Johannes 17, 20 „Ich bete darum, dass
sie alle eins sind – sie in uns, so wie du Vater, in mir bist und
ich in dir bin, dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt
hast“. Dies ist nicht nur im Hinblick auf die Ökumene zu
verstehen, sondern ist besonders auf unsere eigene Gemeinde bezogen.
Wir in unserer Gemeinde sollten dafür sorgen, dass wir eins sind und
wir uns gegenseitig umeinander kümmern. Das, was hier im
hohepriesterlichen Gebet angesprochen wird, ist ein sehr hoher
Anspruch. Wir sind die erwählten Brüder und Schwestern im Herrn,
die auf Erden schon eine ewige Gemeinschaft bilden, da Gott und Jesus
auch ewig sind. Wir sind füreinander da (Umzugshilfen und bei
finanziellen Dingen), achten uns mit Respekt, reden gut übereinander,
urteilen mit den Augen der Liebe und begegnen uns mit ehrlicher
Freundlichkeit und Aufrichtigkeit. Das wären Aspekte, die ich für
ein gutes Miteinander für wichtig halte, und so würde ich
Nächstenliebe definieren. Wer noch näheres über Nächstenliebe
erfahren möchte, lese das Hohelied der Liebe.
In der ersten Freikirche, die ich
besuchte, gab es eine Diakoniegruppe. Das war ein Hauskreis mit
gesundheitlich und psychisch angeschlagenen Mitgliedern und
Besuchern. Ich fand es stigmatisierend, dass der Hauskreis so wie ein
Problemfall klang und auch so behandelt worden ist. Häufig war mein
Eindruck, dass diese Mitglieder eher die Außenseiter der Gemeinde
und nicht wirklich integriert waren. Es ist die Aufgabe jedes
Einzelnen, auch behinderte und kranke Menschen in die Mitte zu
nehmen.
Es mag sogar sein, dass wir nicht die
rechten Worte finden, um mit kranken und behinderten Menschen zu
sprechen. - Kleine Gesten und Aufmerksamkeiten, etwas Wärme und zwei
aufmerksame Ohren tun ihnen nach meiner Erfahrung gut. Reden sollte
man nicht so viel.
Das erste und sicherlich schwierige
Ziel als Gemeinde sollte es sein, jeden zu integrieren, und dass
jeder zwischenmenschlich der Auffassung ist, hier ist meine zweite
Familie. Dann haben wir viel geschafft und wir können kraftvoll nach
außen, hinter die Kirchenmauern, wirken. Der Meister, welcher dem
Lehrling etwas vermittelt, sollte selbst eine Ausbildung gemacht
haben. Ich meine, wenn wir nach innen in der Gemeinde Frieden, Liebe
und Respekt haben, haben wir es leichter hinter den Kirchenmauern zu
missionieren und zu evangelisieren. Wenn die Menschen in die Kirchen
kommen und sich wohl fühlen, kommen sie sicher gerne wieder.
Eine Gemeinde ist dann diakonisch, wenn
sie dem Nächsten mit dem Herzen zugewandt ist. Wir können das nicht
unbedingt aus uns selbst heraus. Es geht darum, die Liebe Gottes,
welche wir empfangen haben, weiter zu verschenken. Ergo verschenken
wir unsere Liebe an unsere Mitmenschen. Wir verschenken uns selbst,
weil Jesus Christus große Dinge für uns getan hat und am Kreuz für
uns gestorben ist. Er hat es nicht in Erwartung von Gegenleistung
getan, was wir auch dürfen.
Diakonie und Mission sollte im Gebet
begleitet werden. Es ist wichtig, damit wir zur rechten Zeit das
richtige sagen oder auch schweigen und zur rechten Zeit richtig
handeln.
Funktionsweise der allgemeinen
Gemeindediakonie
Jeder sollte in seiner Gemeinde und
außerhalb diakonisch tätig werden und jeder so wie er kann.
Beruflich und familiär sind wir alle meistens stark eingespannt, so
dass kaum noch Zeit übrig bleibt. Es geht nicht so sehr um die
großen Dinge und riesigen Geschenke. Wir machen Handreichungen,
geben Informationen, Lebenshilfe und Seelsorge. So, wie es sich in
den Alltag integrieren lässt. Wir lassen unsere Mitmenschen spüren,
dass wir für sie da sind, und helfen wenn sie in Not sind, auch
finanziell. Ich würde aktiv meine Hilfe anbieten. Hier, in unserem
Umkreis und wo wir uns jeden Tag aufhalten. Und wenn wir arbeitslos
sind, können wir ehrenamtlich helfen. Es geht dabei um die Frage,
was der Einzelne davon hat und nicht darum, was ich davon habe.
Wesentlich ist das Verschenken von sich selbst, ohne Gegenleistung.
In einigen Gemeinden ist es üblich,
auf dem Markt einen Stand aufzustellen und Werbung für Jesus zu
machen. Besonders beeindruckend sind da die Zeugen Jehovas, welche
regelmäßig auf Märkten anzutreffen sind. Ich würde ihre Lehre
nicht unbedingt gutheißen, aber die Form, wie sie auf die Menschen
zugehen ist für uns ein Vorbild. Wir haben ja eine gratis Botschaft
zu verschenken, die für die Menschen ist. Wenn Markisen und
Kunststofffenster-Vertreter ihre teuren Produkte vor Supermärkten
vorstellen können, können wir unsere Gratisbotschaft erst recht an
den Mann bringen. An diesen Stellen können wir von Mensch zu Mensch
reden. Hier können wir auf die Menschen zugehen und ihnen ihre
Fragen beantworten, für sie beten und bei ihren Sorgen aufmerksam
zuhören.
Die Urchristen in den ersten
Jahrhunderten nach Jesu Geburt wurden schnell zahlreich, obwohl sie
verfolgt und gemobbt wurden. Sie lebten zum Teil in Katakomben, um
versteckt zu überleben. Die Christen der damaligen Zeit wurden
gefoltert und verbrannt. Trotz allem konnte das Wachstum der
damaligen Christen nicht gebremst werden. Von ihnen ist bekannt, dass
sie gute Werke taten und ihren Mitmenschen Gutes taten. Das ist
etwas, was wir unbedingt wieder in unser Christenleben aufnehmen
müssen. Mit ganzem Herzen.
Direkt-Marketing
In der Werbebranche kennt man das
Direkt-Marketing, womit gemeint ist, dass ein Vertreter direkt auf
die anzuwerbenden Kunden zugeht. Er spricht sie an und versucht sie
für sein Produkt zu begeistern. Dabei spricht er nach Möglichkeit
die Wünsche seiner Kunden an. Er macht dies grundsätzlich im
persönlichen Gespräch oder durch ein persönliches Anschreiben.
Im Neuen Testament wird anhand von
verschiedenen Begebenheiten mit Jesus deutlich, dass er von Mensch zu
Mensch gesprochen hat. Dies ist ein wichtiges Merkmal. Zachäus war
ein unbeliebter Zöllner, weil er seine Steuerzahler übers Ohr
gehauen hat. So stieg er auf einem Baum, um Jesus aus einer
versteckten Position zu sehen. Jesus blieb stehen, sah ihn und
forderte ihn auf, bei ihm zuhause einzukehren. Direkt-Marketing von
Mann zu Mann. Dabei haben wir den Vorteil, auf unser Gegenüber
einzugehen und uns der Sorgen und Anliegen anzunehmen. Wir haben auch
nicht immer die Möglichkeit, von Jesus und dem Evangelium zu reden.
Aber wir können Gutes tun und durch unser gutes Verhalten viele
Worte sprechen. Es ist altes Kaufmannswissen: Man muss nicht so viel
reden, sondern mehr zuhören, wo die Bedürfnisse des Kunden liegen.
Wenn wir Direkt-Marketing so praktizieren, werden wir häufig die
Erfahrung machen, dass niemand oder nur selten jemand auf uns hört.
Die Erfolge beim Direkt-Marketing liegen bei maximal 10 %
Rückkopplung. So wie Jesus das auch ergangen ist, als er die 10
Aussätzigen heilte und nur zwei zurück kamen und sich bedankten
(=20 % Rückkopplung).
Ich kann nicht auf Paulus verweisen,
weil er in die Synagogen gegangen ist und dort gepredigt hat. Zu
seiner Zeit hatte der Glaube an Gott noch eine ganz andere,
wichtigere Bedeutung als heute. Wir finden heute völlig andere
Gegebenheiten vor.
Mission
Wie gesagt, ich sehe einen Zusammenhang
zwischen Diakonie und Mission. Während wir diakonisch tätig sind,
zeigen wir wie Christus ist. Und wir haben natürlich die
Gelegenheit, etwas vom Evangelium weiter zu geben.
Aber ich nehme einen Umweg:
Gemeindefinanzen
Im christlichen Bereich wird manches
mal viel Geld verbrannt in Gegenstände, die nicht unbedingt sein
müssen. In einer Baptistengemeinde war ich eine Zeit lang und dort
wurde ein Konzertflügel angeschafft, von dem Geld hätte ich mir
eine Eigentumswohnung leisten können, bzw. hätte das Geld in die
Mission oder Diakonie gesteckt werden können. Aber da die Spende
eines Einzelnen zweckgebunden war, musste der Flügel angeschafft
werden. Auf diesem wertvollen Flügel kann so recht niemand spielen,
um das volle Potential auszunutzen, denn für den gewöhnlichen
Lobpreis ist so ein Flügel nicht nötig. Auf diesem Flügel lohnt es
sich aber ganz sicher, tolle Klavierkonzerte zu spielen. So besuchte
diese Gemeinde ein designierter Pianist und trug ein wunderschönes
Konzert vor. Ich würde eher davon absehen, so eine Spende
anzunehmen, denn ich sehe eine solche Ausgabe eher als unnötig an
und ich würde wohl das Geld für Diakonie veruntreuen.
Ich sehe es auch nicht als unbedingt
nötig an, einen Beamer anzuschaffen. So ein Gerät kostet sehr viel
Geld und auch hier könnte man das Geld in Seelsorge oder Diakonie
anlegen. Warum können die Gemeinden nicht einfach auf einen
Overheadprojektor zurückgreifen, so wie früher? Er reicht
vollkommen aus, um Lobpreistexte an die Wand zu projizieren. Warum
muss eine Gemeinde mit der Zeit gehen?
Orgelmusik ist eine feine Sache für
Kenner. Leider mögen diese Musik nicht mehr so viele Menschen. So
erlebe ich es, wenn ich meine Gottesdienste in verschiedenen
Gemeinden spiele. Und es gibt wirklich große, neue Orgeln mit
hervorragender Ausstattung, von denen man als Landorganist nur
träumen kann. Da werden viele Spender gesucht und darunter sind
sogar Unternehmen und der Staat schießt auch noch was hinzu. Eine
Halbe Millionen Euro ist für eine hochwertige, große Pfeifenorgel
nur das Anfangsbudget. Und ich gestehe, ich spiele lieber auf einer
Pfeifenorgel, als auf einer sakralen Digitalorgel. Doch sie hat
durchaus ihre Berechtigung und ist in der Anschaffung wesentlich
günstiger. Auch hier könnte man statt einer wertvollen Pfeifenorgel
viel Geld in Diakonie und Seelsorge stecken, oder sogar in
zusätzliches Personal. Der sorglose Umgang mit Kirchengeldern gilt
auch für neue Kirchenglocken, aufwendige Kirchenimmobilien in
exponierter Lage oder eine hochwertige Innenausstattung und
aufwändige elektronische Ausstattung. Ich traf in der
Gemeindeverwaltung auch schon eine Empfangssekretärin an, was ich
nicht unbedingt für nötig halte. Es gibt hier sehr viele
Möglichkeiten, Spendengelder zu verpulvern.
Meine Idee ist, wie in der Urkirche die
Finanzen zu regeln: Alle schießen etwas in einen großen Pott und
die Armen der Gemeinde hatten etwas zu Essen. Wie besprochen, trotz
sozialer Systeme gibt es auch in unserem Land hier und da unsägliche
Armut, wo man das Geld auch noch einsetzen kann. Eine Gemeinde
zeichnet sich durch den Dienst am Nächsten aus und nicht durch z.B.
perfekten Orgelklang. Ein Gemeindegebäude ist kein Prestigeobjekt,
noch muss es besonders repräsentativ sein. Es darf und sollte sogar
sehr einfach gehalten werden. Ein Gemeindegebäude hat die Aufgabe,
ein dichtes Dach zu haben und sonst Regen, Wind und Wetter
abzuhalten. Mehr nicht, weil es viel wichtiger ist, dass es den
Gemeindemitgliedern gut geht und das Evangelium in die Welt getragen
wird. Es kann aus meiner Sicht nicht sein, dass wertvolle Gegenstände
in der Kirche sind, wenn arme Mitglieder sich jeden Tag Gedanken
machen, wie sie über den Monat kommen sollen. Auch hier gilt, dass
sich die Gemeinde als Ganzes an den Einzelnen verschenken kann.
Wenn es einzelne Großspender gibt,
besteht vielleicht die Gefahr, dass sie in theologische Grundlagen
reinreden können. Darum sollte auf solche Spender verzichtet werden
und es sollten eher nur kleine Brötchen gebacken werden. Wenn der
Herr seinen vielfältigen Segen auf weniges legt, ist weniger mehr!
Im missionarischen Bereich gibt es eine
ganze Menge Anlagemöglichkeiten:
- Diakoniehäuser
- Unterstützung von Missionaren (evtl.
sogar hier in Deutschland)
- Suppenküche in der Fußgängerzone
- Diakonische Leistungen für arme Bekannte von Mitgliedern aus der Gemeinde
- Pastoren- und Seelsorgerausbildung
- kircheneigener Kindergarten
- Bibeln zum Verschenken
- Gemeindegründungsprojekte
- Ausbildung junger Musiker
- neues Seelsorgepersonal
Es geht auch darum, kirchliches
Potential zu nutzen. Wenn es viele Flüchtlinge gibt, so wie gerade
jetzt, sollten wir unsere Kirchengebäude zur Unterbringung von
Flüchtlingen nutzen. Viele Räumlichkeiten schaffen großes
Potential.
Eine Gemeinde braucht nicht unbedingt
einen ökonomischen Nutzen haben. Ich halte es nicht für sinnvoll,
Gelder für schlechte Zeiten anzulegen. Eine Kirchengemeinde ist für
die Menschen da und kein Anlageobjekt für einige Wenige. Wenn wir
Gottvertrauen predigen, sollten wir uns Gott auch bedingungslos
vertrauensvoll hingeben. So auch Anlagen auf dem Kapitalmarkt. -
Verschenken Sie sich und das Geld!
Mission ist ein mühevolles Geschäft
Wir sind in einer so schnelllebigen
Zeit, dass uns heute manchmal kaum Zeit für Satzfetzen bleibt. Im
christlichen Bereich gibt es hier auch eine ganze Menge an
Satzfetzen, bzw. Bibelzitaten, die in die Menschheit gesetzt werden.
Einen Christen mag es beglücken, hier und da einen Bibelvers zu
finden und er kann sich darüber freuen. Ich frage mich, ob dies
einen missionarischen Nutzen hat, wenn viele Menschen von der Bibel
so weit entfremdet sind, dass sie mit dem ganzen Buch nichts mehr
anfangen können. Schnell werden solche Bibelversfetzen zu
Trostpflastern, die aus dem biblischen Zusammenhang gerissen sind.
Trostpflaster haben die Eigenschaft, einen Augenblick den Schmerz zu
stillen. Vergisst man die Bibelverse wieder, tut' s genau so weh.
Diese Art von Trostpflastern hilft nicht so recht jemandem weiter und
ich finde sie halbherzig geäußert.
Paulus hat sich sehr viel Mühe mit
seiner Mission, die göttliche Botschaft weiter zu geben, gemacht. An
die Korinther hat er z.B. zwei sehr lange Briefe geschickt, die wir
heute noch lesen können. Paulus hat drei sehr weite Reisen
unternommen, um das Evangelium weiter zu tragen. Mit ganzem Herzen
war er dabei. Denn 3 Sterne Reisen waren nicht drin, es wird ein
einfaches Holzboot gewesen sein. Paulus hat sich für die Mission
aufgeopfert, er war jahrelang unterwegs. Seine Mission musste er
anschließend mit dem Tod bezahlen.
Es sagt uns, Mission und Seelsorge ist
keine halbherzige Sache, wo wir mal mit Schulterklopfen und einem
lockeren Spruch Seelsorge betreiben können und wir erwarten, dass
sich in kürzester Zeit große Erfolge einstellen. Mission ist
aufwendig und fordert große Opfer. Es reicht auch nicht, einmal
eindrucksvoll über Tod und Auferstehung Jesu zu referieren. Mission
bedeutet Hingabe für den Einzelnen. Ich halte ebenso die Vorstellung
für abwegig, dass sich aufgrund eines hinreißenden und
vollmächtigen Gebetes für Mitgliederzuwachs die Menschen in die
Kirche kommen und die Kirchen überquellen werden. Paulus sagt: Wir
sind die Botschafter an Christi statt. Da müssen wir nachhelfen.
Alpha-Kurse
Ich halte die Alpha-Kurse, oder
Grundkurse des Glaubens für sehr tolle Tools, um den Glauben an den
Mann zu bringen. Hier können sich „neu bekehrte“ prima über den
christlichen Glauben informieren. Aus dem Bibelwissen heraus erfolgt
der Glaube mit einer tiefen Gewissheit. Denn heute fehlen den
Menschen in der westlichen Welt der Bezug zur Bibel.
Große Events
Das kleine Liedchen „Ins Wasser fällt
ein Stein“ ist hier System. Große Events plumpsen wie ein großer
Stein ins Wasser und die Wellen werden immer kleiner. Nach einiger
Zeit hat sich der See beruhigt und von den großen Wellen, die der
Stein erzeugt hat, ist nichts mehr zu sehen. So verstehe ich die
großen Kirchenfeten: Viel Musik, viel Organisation, viel aufzehrende
Kräfte, viel Aufbauen und Abbauen, hohe Kosten, viele Ressourcen und
Belastung einiger weniger Ehrenamtlicher. - Nach vier Wochen ist
alles verpufft und alle sind zur Tagesordnung übergegangen. Den
Anwesenden hat es gefallen, es wurde viel getrunken und alle hatten
Spaß. Die meisten der Anwesenden waren schon Christen, die
untereinander viel Freude hatten. Die Gemeinschaft wurde gefördert.
Taufen lassen aufgrund dieses riesigen Ereignisses hatte sich jedoch
leider niemand. Das passiert in Deutschland wohl im Jahr tausendfach.
Dabei hat es so viel Mühe gemacht! Es wurden Kräfte mobilisiert und
gebündelt und hektoliterweise Kaffee gekocht . Personell ist dies
immer eine Herausforderung, weil die Ehrenamtlichen sich verstärkt
um das Feierprojekt kümmern mussten und das als Zusatzbelastung
gewertet wird. Dabei denke ich, sollten wir diese Kräfte mehr für
diakonische Dienste einsetzen. Wir wollen doch erreichen, dass die
Speise in den Mund geht und nicht beim Koch bleibt. Es ist gut und
schön, wenn Gemeindeleben gelebt wird und wir feiern können. Es
sollte in Maßen sein, so dass trotzdem spürbar wird, der
diakonische und missionarische Dienst ist wichtiger als alles andere.
Viele Gäste, welche zum ersten mal solch ein christliches Event
feiern und noch nicht so viele Kontakte im christlichen Bereich
haben, fühlen sich auf so einer Feier vielleicht eher einsam und
verlassen. Sie kennen die vielen neuen Menschen nicht und ihnen sind
vielleicht sogar die Liedtexte suspekt. Wenn wir Menschen zu Christen
„machen“ wollen, geht dies nicht über ein Event. Als Zusatz zur
Diakonie kann es vielleicht noch unterstützend wirken. Aber mehr
nicht. Ja, und wir „machen“ ja sowieso keine Christen, das Wirken
des Heiligen Geistes macht uns zu Christen.
Die heutige Definierung von lebendigem
Gemeindeleben hat aus meiner Sicht einen nicht optimalen Fokus. Heute
zählen viele Veranstaltungen, gute, theologisch durchdachte
Predigten und viel Kaffee zu den Maßstäben eines lebendigem
Gemeindelebens.
Ich möchte das neu definieren. Eine
Gemeinde ist dann lebendig, wenn wir unter uns Nächstenliebe üben,
die Gemeinde diakonisch und damit missionarisch wirkt.
Pastoren und Gemeindeglieder
Es ist bestimmt gut, wenn wir ein Dach
über dem Kopf, ein Auto, einige Ersparnisse und ein Mindestmaß an
elektronischer Ausstattung im Wohnzimmer haben. Wir sind versichert
und tragen vernünftige Kleidung.
Dagegen ist es ernüchternd, was Jesus
zu seinen Aposteln sagte, bevor sie auf Missionsreisen gingen: In
Lukas 10,4 ist es nicht gönnerhaft, was Jesus seinen Aposteln
auferlegt: „Tragt keinen Geldbeutel bei euch, keine Tasche und
keine Schuhe, und grüßt niemanden unterwegs.“ Auch im
Sendungsauftrag, der im Markus 6,8-13 beschrieben ist, findet sich
keine Spur von großem Reichtum, den wir entwickeln sollen: „und
gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab,
kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und
nicht zwei Hemden anzuziehen. Und er sprach zu ihnen: Wo ihr in ein
Haus gehen werdet, da bleibt, bis ihr von dort weiterzieht. Und wo
man euch nicht aufnimmt und nicht hört, da geht hinaus und schüttelt
den Staub von euren Füßen zum Zeugnis gegen sie. Und sie zogen aus
und predigten, man solle Buße tun, und trieben viele böse Geister
aus und salbten viele Kranke mit Öl und machten sie gesund.“
Wir sind als Christen Gesandte Jesu,
also Apostel. Die Apostel wurden direkt von Jesus über das
Evangelium belehrt. Sie waren wie seine Schüler! Es gab kein Neues
Testament, wo sie alles hätten nachlesen können. - Nein. Nur Jesus,
der eine völlig neue Lehre vertrat, konnte von den göttlichen
Geheimnissen erzählen. Heute haben wir die Heilige Schrift, die uns
mit Hilfe des Heiligen Geistes in alle Weisheit führt. Und so sind
alle Menschen Apostel, die in der Bibel gelesen haben und an Jesus
Christus glauben. Darum gilt für alle, dass wir Diener an Christi
statt sind und die Menschen mit Gott versöhnen sollen.
Die Bibelstelle in Lukas 10 und Markus
6 ist für uns alle herausfordernd. Auch hier der Hinweis auf
Evangelisation und gleichzeitigem diakonischen Dienst.
Wer macht das heute, unter einer Brücke
liegen, dort asketisch leben und immer ganz dicht an Jesus dran sein?
Menschen zur Buße aufrufen und sie von ihren Krankheiten und Lasten
heilen? Der Alltag und der Zeitgeist haben uns mitgenommen und wir
haben uns den heutigen Verhältnissen angepasst. Diese Klippe müssen
wir - eigentlich - herunterspringen. Die gesamte westliche
Christenheit ist etwas mitgenommen.
Ich denke jedoch, die Verse zeigen eine
richtungsweisende Tendenz auf. Wir sollten uns von der Tendenz her
eher spartanisch in unserem Leben einrichten. Mit etwas weniger
Überfluss und Prestigeobjekten.
Meine persönliche Erkenntnis ist, dass
Reichtum uns Sorgen macht. Wenn wir wie z.B. den oben aufgeführten
Konzertflügel kaufen würden, müssten wir uns häufig Sorgen um den
Lack machen. Er kann schnell verkratzen und wir müssen ihn
regelmäßig von Staub befreien, damit er noch schön aussieht. Der
Flügel braucht eine gleichbleibende Temperatur und Luftfeuchtigkeit,
sonst verstimmt er leicht. Besorgen wir uns ein hochwertiges Auto,
müssen wir es auch gut pflegen und uns Sorgen machen. Besitzen wir
hochwertige Möbel, besitzen wir hochwertige Elektronik im
Wohnzimmer, eine wertvolle Immobilie...wir machen uns immer mehr
Sorgen, was uns davon abhält, z.B. in der Bibel zu lesen oder zu
beten. Unsere vielen Gegenstände bringen uns dazu, uns mit ihnen zu
beschäftigen. Wer einen Computer hat, weiß, wie lange man davor
sitzen kann. Wer ein aufwändiges Hobby hat, wie z.B. ein Aquarium,
weiß, wie viel Zeit das in Anspruch nehmen kann.
Ich würde das alles nicht verteufeln.
Es geht besonders bei uns Christen um die Verhältnismäßigkeit zu
den materiellen Dingen. Wir haben mehr Zeit, wenn wir uns nicht mit
„irdischem Tand“ vergnügen, um z.B. zu beten. Unsere Gespräche
drehen sich häufig um Geld und um andere Schätze, die wir zuhause
horten. Und wie erkennt der Schreiber im Matthäusbrief passend: „Wo
euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein, sammelt nicht Schätze
auf Erden, wo sie Motten und Rost fressen, sondern sucht euer Glück
im Ewigen“ oder so ähnlich.
Es geht darum, unser Herz vom vielen
Ballast zu befreien, der uns beschwert und uns das Atmen erschwert.
In meiner ehemaligen Kirche sagte man: „Beten ist das Atmen der
Seele.“ Ich denke, da ist viel dran. Wenn unsere Gedanken nicht so
sehr um das Materielle kreisen, bleibt mehr Platz im Kopf, um uns um
den Nächsten zu kümmern.
Menschen, die Christen kennenlernen,
werden uns eher zugeneigt sein, wenn sie nicht von Glanz und Glamour
erdrückt werden. Unseren Mitmenschen können wir besser zuhören,
wenn wir uns nicht so stark mit materiellem Lärm umgeben. So sind
wir besser auf den Nächsten konzentriert.
Jesus scheuchte die Händler aus dem
Tempel mit sehr üblen Worten. Unser Herz ist ja Gottes Tempel und
wir haben die Möglichkeit, uns auch von einigem Ballast zu befreien.
Dies wird nicht schmerzfrei sein. Auf diese Weise sollte in allen
Gemeinden in Deutschland einmal Buße getan werden.
Das Geld, was wir nun nicht mehr für
unsere Freizeitbeschäftigungen zuhause brauchen, kann nun in Mission
und Diakonie gespendet werden. Es geht nicht darum, etwas zu spenden,
weil etwas übrig ist, sondern weil wir aus ganzem Herzen einen
schmerzhaften Betrag spenden. Jesus sah die arme Witwe im Tempel, die
ihr letztes Scherflein in den Opferstock tat und die reichen
Menschen, die aus ihrem Überfluss etwas mehr Geld gaben. Jesu
Bemerkung dazu war: „Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat
mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben.
44 Denn sie haben alle etwas von
ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze
Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte.“ Das ist wirklich
krass. Wenn wir alles geben, was wir eigentlich zum Leben brauchen,
dann wird das Leben asketisch. Wir beziehen keinen Strom mehr, kein
Gas, können nicht Auto fahren usw. Aber das meint Jesus nicht,
sondern Beträge, die uns weh tun, aber sehr gerne geben.
Ich halte nicht viel von dem 10., der
gespendet werden müsste. Dies ist alttestamentlich und Jesus zieht
hier keine Richtschnur. Er ist krasser: Gib, dass du Schmerzen
kriegst. Wenn Jesus von dem reichen Jüngling berichtet und er ihm
sagt: „Verkaufe alles, was du hast und gib es den Armen.“ Klare
Ansagen, die herausfordernd sind. In der Hoffnung, dass die Gemeinde
kein viel zu teuren Konzertflügel kauft. Viele Menschen, auch
Christen, haben die Prägung, viel Geld zu raffen. Das ist unser
menschliches Wesen, welches immer vorsorgen muss und auf Nummer
Sicher sein muss. Mit viel Geld, glauben wir glücklich zu werden.
Wir sollten eher so viel wie möglich verschenken, selbst wenn es
keinen Vorteil für uns oder die Gemeinde ergibt. Es geht dabei nicht
darum, alles der Gemeinde zu geben, sondern den Armen und
Hilfsbedürftigen. Die ersten Christen, welche nach dem Tod des
letzten Apostels gelebt haben, teilten alles und gaben den Armen.
Diese Christen wurden verfolgt und getötet und doch konnte dadurch
auf wunderbare Weise die Verbreitung des Evangeliums nicht
aufgehalten werden.
Das Selbe gilt für unsere
Liebesbeziehungen. Eine Ehe ist eine stabile Gemeinschaft, die
eigentlich nicht so schnell auseinander gehen sollte. Heute
sieht man es auch unter Christen etwas liberaler, was ich nicht gut
heißen kann. Die Ehe ist die kleinste Einheit in einer Gemeinde-
natürlich neben den Singles. Eine Gemeinde voller stabiler Ehen kann
nach außen treten und kraftvoll wirken. Viele Menschen tragen in
sich einen schweren Ballast an alten und aktuellen Liebesbeziehungen
mit sich herum und sind darum viel mit sich selbst beschäftigt.
Erst, wenn wir frei sind und unsere persönlichen Verhältnisse
geklärt sind, brauchen wir uns nicht mehr so stark um uns selbst zu
kümmern und können uns mit unseren Gedanken mit unseren Mitmenschen
beschäftigen. Auch hier ist kein Platz für andere Menschen, weil
sie sich zuerst um sich selbst kümmern müssen. Erst dann könnten
sie anderen helfen. In dem Punkt gilt es besonders, sich in der
Gemeinde seelsorgerisch um Singles, Patchworkfamilien, Geschiedene
und Verwitweten zu kümmern.
Und hier sind die Pastoren wichtig. Sie
leiten eine Gemeinde und sind vor allem ein Vorbild. Nicht nur den
Gemeindegliedern gegenüber, sondern auch von außen werden sie
beobachtet. Verschiedene Dinge und Kleinigkeiten werden wahrgenommen.
Das gilt materiell wie persönlich. Darum sollten sich vor allem
Pastoren mit manchen materiellen Dingen zurück halten. Pastoren
haben nicht mehr den Ruf, besonders vertrauensvolle Menschen zu sein.
Die Skandale der pädophilen Geistlichen in der Katholische Kirche
haben der gesamten Christenheit geschadet. Wir werden nämlich alle
in einen Sack gesteckt mit anderen Kirchen und hier wird auch nicht
zwischen den Konfessionen getrennt. Häufig bemerke ich im Gespräch
mit anderen, dass hier vieles durcheinander geschmissen und nichts
mehr voneinander getrennt wird. So ist die öffentliche Wahrnehmung.
Wir können das Vertrauen in Pastoren nur dann wieder gewinnen, wenn
wir Dienst am Menschen tun. Die großen Medien suchen nur jeden
Grund, um uns vor der Öffentlichkeit zu zermalmen. Und da bleibt
nicht viel Gutes übrig.
Menschen, die sich uns anvertraut
haben, genießen unser Vertrauen. Es ist wichtig, dass sie spüren
bei uns gut aufgehoben zu sein. Sie brauchen behutsame Gespräche,
bei denen sie weiter kommen. Wenn Christen Dienst am Menschen
vollbringen, halte ich es für essentiell, dass die sich ihnen
anvertrauten Menschen nicht für eigene Zwecke und Interessen
missbrauchen. Damit meine ich Pädophilie, sexuelle Nötigung jeder
Art, Ausnutzung von Potenzial wie finanzielle Gegenleistungen und
Leistungen, für die wir woanders Geld bezahlen müssten. Falsche
Versprechen sind zu meiden und Erpressung zu unterlassen...Menschen,
die sich uns in ihrer Not anvertraut haben sind schutzlos, wenn wir
sie ausnutzen würden und sie sind verletzbar.
Informationen, die uns über das
persönliche Leben eines Hilfesuchenden anvertraut werden, sollten
wir nicht weitergeben. Auch nicht, wenn es für die Gemeinde ein
besonderes Interesse gibt, wenn sich jemand durch eine bestimmte
Qualifikation auszeichnet oder gar finanziell gut ausgestattet ist.
Ausgesprochenes durch Hilfesuchende sollte den Raum in keinem Fall
verlassen, denn das uns entgegengebrachte Vertrauen darf in keinem
Fall beschädigt werden.
Neu bekehrte Christen
Es ist wunderbar und wie ein Geschenk:
Menschen haben sich taufen lassen und haben zu Christus gefunden.
Doch es ist nicht unser Verdienst, es ist der Dienst des Heiligen
Geistes durch uns und den Heiligen Geist des Getauften. Nebenbei
bemerkt: Findet ein Mensch nicht durch uns zur Taufe, ist es nicht
unsere Schuld und wir sollten deswegen keine Schuldgefühle bekommen.
Unsere Mitmenschen müssen sich aus freien Stücken taufen lassen und
wir sollten sie in keinem Fall dazu überreden.
Neu bekehrte Christen brauchen
weiterhin unsere Zuwendung und Aufmerksamkeit. Damit meine ich nicht
Bevormundung und Behütung. Oft bekehren sich Menschen zum
christlichen Glauben, weil sie in ihren persönlichen Verhältnissen
gewissermaßen am Abgrund stehen. Durch die Taufe wird sich nicht
viel ändern, nur das die Situation besser zu ertragen ist. Wir
sollten es unbedingt vermeiden, falsche Versprechungen zu äußern.
Aussagen wie: „Nach deiner Taufe wird alles besser“, „Glaube
nur ganz stark und du wirst reichen Segen ernten“, sind Lügen,
weil sie unbiblisch sind. Sie führen zu falschen Hoffnungen, die
enttäuscht werden. Das Neue Testament spricht sich durch den Glauben
an Gott eher nicht für Reichtum und Erfolg aus. Wir können eher
lesen, dass wir mit allem Nötigen versorgt werden, mehr nicht. Wer
Reichtum und Erfolg bezwecken will, sollte sich in der Buchhandlung
nach derartigen Ratgebern umsehen. Jene Ratschläge torpedieren die
Aussagen des Neuen Testaments.
Neu bekehrte Christen brauchen unsere
Begleitung. Wir können ihnen aber ihre Aufgaben, die zur
Erleichterung der Situation führen, nicht abnehmen. Wenn jemand zum
Arzt gehen sollte, muss er das selber machen. Es sei denn, er ist
gehbehindert. Wir können niemanden die persönliche Verantwortung
für sich selbst abnehmen. Wie angedeutet, können wir nicht auf
allen Gebieten Hilfe leisten. Wenn wir spüren, jemand sollte zum
Arzt gehen, zum Therapeuten oder zur Behörde, dann können wir
allenfalls Adressen geben. Meistens fehlt uns das nötige Fachwissen
und die richtige Einschätzung. Ohne Fachwissen ist jeder
überfordert, einen guten Fachmann zu geben. Ein KFZ-Mechaniker kann
auch keinen Blinddarm entfernen. Seelsorge kann Erleichterung
schaffen, aber eher nicht therapieren. Aber wir können beim
Ausfüllen von Formularen helfen.
Der Dienst am Menschen geht nach der
Bekehrung noch weiter. Das kann sogar personalintensiv sein, sollte
eine Gemeinde jedoch unbedingt leisten. Vielleicht auch durch
ehrenamtliche Mitarbeiter. Es wäre schlimm, wenn wir sagen würden:
„Du bist jetzt getauft, jetzt musst du allein klar kommen.“
Einerseits brauchen die neuen Christen Begleitung im Glauben,
andererseits eben in ihren persönlichen Verhältnissen. Viele
Menschen können ihr Leben heute nicht mehr allein bewerkstelligen,
weil sie nicht wissen, wie.
Manche Christen neigen dazu, vorschnell
ein Bibelzitat zu äußern, was mitunter sehr verletzend sein kann.
Mit Bibelzitaten sind wir in der Lage, den Nächsten mundtot zu
machen. Manche Lebenslagen sind so komplex, dass sie nicht mit einem
Bibelzitat gelöst werden können. Sie können die Wirkung einer
Backpfeife haben. Statt etwas zu sagen, können wir unsere
Mitchristen ins kurze Stoßgebet nehmen. Ja, ich weiß, unser
Mundwerk schießt manchmal schneller, als wir denken können. Einmal
schilderte ich meinem Pastor, dass ich Schwierigkeiten mit dem
Verschlafen habe. Aus heutiger Sicht würde ich das auf meine
Erkrankung zurückführen, weil die Tabletten müde gemacht haben.
Seine Antwort war: „Der Faule dreht sich im Bett wie die Tür in
der Angel.“ Das ist ein Zitat aus den Sprüchen Salomos. Ich fand
die Äußerung eher verletzend und sie hat mich auch nicht zur
Besserung geführt. Es war wie eine Backpfeife, die keinen Zweck
erfüllt hat, außer Schmerzen zuzufügen. Wer lässt sich schon
gerne vorwerfen, faul zu sein?
Ein berühmtes Beispiel ist, dass
jemand Kritik äußert und ihm entgegnet wird: „Den Splitter im
Auge des Anderen siehst du, den eigenen Balken im Auge siehst du
nicht“. Auch ein sehr schönes Zitat, um Kritik aus dem Weg zu
gehen. Auf diese Weise schaffen wir es, den anderen mundtot zu
kriegen. Aber das sollte nicht unser Anliegen sein, sondern die
Kritik natürlich annehmen und darüber sprechen.
Glaubensrichtungen.
Jetzt hat jemand den Glauben an Jesus
gefunden und so soll es doch sein. Ein neuer Christ bekennt sich zum
Herren, hat Buße getan und ließ sich taufen. Dabei kann der frisch
Getaufte sich selbst entscheiden, in welche Glaubensrichtung er sich
eingliedern will. Es geht dabei nicht so sehr um Mitgliedschaft zu
einer Organisation oder auch Institution, sondern mehr um
Jüngerschaft zu Christus. Daher ist es nicht entscheidend, zu
welcher Denomination sich ein Christ bekennt. Es ist dabei durchaus
sinnvoll, verschiedene Gemeinden auszuprobieren. Nach dieser Zeit
sollte sich der Getaufte für eine Gemeinde entscheiden, damit er
sich in die Gemeinde eingliedern kann. Jesus selbst hat keine
Institution gegründet, und selbst wenn wir von einer Institution
überzeugt sind, muss das für den neu Bekehrten noch nicht der
Wahrheit letzter Schluss sein. Das Reich Gottes ist in unseren Herzen
ausgegossen und nicht in einer Institution. In der Regel ist es
jedoch meistens so, dass jemand sich der Gemeinde anschließt, in
welche die Bezugsperson auch geht.
Es ist schön, wenn es in der Gemeinde
ein gewisses Geborgenheitsgefühl gibt, in dem sich alle wohl fühlen.
Dies ist wichtig, damit sich alle gegenseitig tragen können bei
Krankheit, Not und Arbeitslosigkeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen